Besonderheiten für einen entspannten Flug. Wenn Eltern eine Flugreise mit ihrem Baby planen, sind sie oft unsicher,ob der Flug mit einem Baby überhaupt problemlos möglich ist und ob es spezielle Dinge zu beachten gibt. Heutzutage fliegen jedoch viele Eltern mit ihrem Baby und erleben einen entspannten Flug, wenn sie einige Dinge schon vor der Reise berücksichtigen.
Ab wann dürfen Babys fliegen?
Zunächst kommt es auf die körperlichen Voraussetzungen des Babys an, ob es schon im Flugzeug reisen kann. Bereits nach der ersten Lebenswoche darf das Baby bei den meisten Fluggesellschaften grundsätzlich mit an Board. Es sollte allerdings nicht erkältet sein oder unter Ohrenschmerzen leiden, da der Flug sonst sehr unangenehm für das Baby werden kann. Wer unsicher ist, sollte sein Baby kurz vor dem Reiseantritt vom Kinderarzt untersuchen lassen. Dieser stellt auch fest, ob alle notwendigen Impfungen gegeben wurden.
Was vor dem Abflug erledigt werden muss
Geht die Reise ins Ausland, benötigt auch ein Baby schon einen Kinderreisepass. Dieser muss rechtzeitig beantragt werden, da die Bearbeitung einige Tage in Anspruch nehmen kann. Eltern können sich bei der Fluggesellschaft erkundigen, welche besonderen Sitzmöglichkeiten es für Babys gibt. Sie sollten diese meist sehr begehrten Plätze dann direkt reservieren. Empfehlenswert ist das Einchecken am Vortag des Fluges, damit langes Warten am Schalter ausgeschlossen wird. Eltern mit Babys dürfen zudem das Pre-Boarding nutzen, um sich in Ruhe im Flugzeug einrichten zu können und das Baby nicht durch mögliche Hektik beunruhigt wird.
Entspannung während des Fluges
Um während des Starts und der Landung einen Druckausgleich im Ohr des Babys herzustellen, sollte ihm bei Bedarf ein Schnuller oder etwas zu trinken gegeben werden. Ins Handgepäck gehören alle Dinge, die gewöhnlich fürs Baby gebraucht werden. Dazu zählen zum Beispiel Windeln, Feuchttücher, Medikamente, Getränke und Nahrung. Babynahrung kann problemlos in Behältern mitgeführt werden, die mehr als 100 ml fassen, weil sie nicht den EU-Handgepäckbestimmungen unterliegen. Da Flugzeuge klimatisiert sind, kann es schnell zu kalt für das Baby werden. Es sollte daher warme Kleidung, am besten im Zwiebellook, und eine Decke mitgebracht werden. Auch eine dünne Mütze, die über die Ohren reicht, schützt das Baby vor Zugluft.
Und wenn das Baby nicht schläft?
Da Babys noch häufig schlafen, bekommt es vielleicht gar nicht viel von dem Flug mit. Für längere Strecken sollte aber das Lieblingsspielzeug des Kleinen mitgenommen werden, um es beschäftigen zu können und Vertrautheit zu schaffen. Im Idealfall werden auch ein, zwei neue Spielzeuge mit ins Flugzeug genommen, die das Kind noch nicht kennt. Diese sorgen für Ablenkung und zusätzliche Beschäftigung, und dadurch wird das Baby bald wieder (hoffentlich) müde. Bei uns hat sich eine Fingerpuppe bestens bewährt, die während des Fluges lustige Geschichten erzählt hat.