Ja liebe Eltern,
auch Latz, Teller, Schüsselchen, Löffel und Hochstuhl bzw. Kinderstuhl sind mir eine eigene Seite wert 🙂
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier … dieses Sprichwort ist uns wohl allen bekannt. Und so geht es auch unseren Kinderlein. So klein sie auch sind, wissen sie was sie wollen. Wir Eltern sind manchmal schneller in eine „Falle“ getappt als uns lieb ist.
Deshalb möchte ich auf einige Kleinigkeiten aufmerksam machen – Kleinigkeiten die genauso Hilfe als auch ein Hemmschuh bei der Ernährung sein können. Nur gewusst wie.
Essen aus Gläschen oder Schüsselchen
Verwendest Du Glaskost? Ich empfehle Dir den erwärmten Inhalt in ein Schüsselchen oder Babyteller zufüllen. Du selbst kommt dabei etwas weg vom „Fastfood-Gedanken“ – und das Essen wirkt doch gleich appetitlicher – oder?
Das Servieren des Babybreies auf einem Tellerchen oder in einer Schüssel erleichtert später auch den Übergang von der Glaskost zum Selbstgekochten . Es gibt viele Babys, die nicht an das Selbstgekochte gehen weil es „falsch“ vorgesetzt wird. Und so mancher Mutter habe ich schon geraten, ihr frisch gekochtes Menü in ein leeres Gläschen zu füllen – und siehe da – plötzlich hat das Kind gegessen. Es war einfach das Gläschen auf dem Tisch gewöhnt! Dass dieser Vorgang frustrierend sein kann, das wird sich Jede/r vorstellen können.
Ein Babyteller sollte „unkaputtbar“ sein – zumindest bis das „Wurfalter“ vorbei ist. Ich rate am besten zwei gleiche Teller/Schüsselchen zu kaufen, weil die lieben Kleinen gerne die Marotte entwickeln nur aus einem bestimmten Gefäß zu essen. Wehe Mama gibt das Essen auf einen falschen Teller! Und viele Mamas merken lange nicht woran die Essensverweigerung liegt. Oft werden tausend Menüs probiert und die Verwunderung ist groß „letztes Mal hat sie/er es doch problemlos gegessen – warum heute nicht“. Ja, letztes mal kam das Essen vielleicht aus der Lieblingsschüssel die jetzt in der Spülmaschine steckt! So einfach sind manchmal Ess-Probleme zu beheben. Im Bild ein wirklich praktischer und hübscher Babybreiteller.
Tipp: Dieses abgebildete Geschirr ist leicht und damit gut geeignet für Babys Patschhände. Außerdem ist es biologisch abbaubar wenn es mal ausgedient hat. Entdeckt bei Kinderzimmer-Haus.de
Genauso geht es auch mit den Babylöffeln. Klein und schmal sollten sie sein. Unter „Kostenlos“ habe ich die Hersteller genannt bei welchen kleine Löffel als Werbegeschenk verteilt werden. Sobald Du herausgefunden hast mit welchem Löffel Dein kleiner Schatz am besten isst, besorge Dir den Nachschub. Es ist günstig auch bei Oma oder Tante eine kleine Baby-Grundausstattung bereit liegen zu haben.
Lätzchen gibt es mittlerweile in verschiedenen Ausführungen. Von normalen Baumwoll-Lätzchen, bis hin zu Kunststoff-Lätzchen mit Auffangschale – die Auswahl ist sehr groß.
Ich rate zu großen Lätzen, welche man lange Zeit verwenden kann. Anfangs „sprudelt“ das Essen oft noch aus dem Mund, weil Baby allerhand Spielchen ausprobiert. Ein großer Latz fängt so eine Menge auf. Spätestens beim selber Essen lernen schätzt man dieses große Stück Stoff über Babys Brust und Bauch :o)
Unsere großen Jungs haben die ehemaligen Lätze noch bis ins Grundschulalter als Servierte benutzt. Die Bändel habe ich zusammen geknotet und so hingen sie an der Lehne ihres Kinderstuhls immer griffbereit.
Wippe, Autositz oder doch auf dem Schoß der Eltern?
Wo sich das Löffeln am besten lernt, muss von Kind zu Kind ausprobiert werden. Jüngere Säuglinge (4 Monate) lassen sich oft am besten auf dem Schoß der Eltern füttern. Je älter sie werden, desto häufiger greifen sie selbst in das Geschehen ein – dann kann das Füttern zu einem echten Balanceakt werden, mit mangelnder Trefferquote, durch neugierige Grapschhände vereitelt.
In diesen Fällen eignen sich eine Wippe oder der Babysafe fürs Auto. Am besten legt man ein Handtuch auf den Sitz so dass dieser möglichst von Spinat- und Karottenflecken verschont bleibt. Babys sollten immer in einer halbaufrechten Liegeposition gefüttert werden. Bitte erst hinsetzen, wenn sie auch aus eigener Kraft von der Liegeposition hinsetzen können. Das ist oft erst im Alter von 8 – 10 Monaten der Fall.
[asa]395023571X[/asa]Hochsitz oder Kinderstuhl
Ich persönlich würde immer wieder einen Hochstuhl kaufen mit integriertem Kindertisch. Dies gewährleistet einen gewissen Abstand zum normalen Tisch und zu den Tellern, Gläsern und heißen Schüsseln der Eltern.
Kinderstühle ohne Tischchen bergen gewisse Gefahren . Die Kinder können sehr schnell auf den Tisch der Eltern greifen, heiße Kaffeetassen und Suppenteller werden dann zum täglichen Risiko. Oder wenn mal irgendetwas durch die Luft fliegt (Babys Löffel) ist die Chance dass dieses in Mamas guten Geschirr landet – klirr – auch sehr groß.
Eine andere, nicht zu unterschätzende Gefahr, ist das Abtreten vom Tisch. Selbst stabile Kinder-Hochstühle fallen nach hinten um. Auch der Tripp-Trapp. Ist ein Tischchen dazwischen, kommen die Babyfüße nicht so gut an die Tischplatte zum abstoßen. In meinem Bekanntenkreis gab es mehrfach diese Unfälle!
Für Kinder Ende des zweiten Lebensjahres ist der Tripp-Trapp die Anschaffung wert. Wir besitzen selbst zwei Tripp-Trapps und sind rundherum zufrieden.
Das Besondere daran, die Sitzfläche und Fußfläche können zentimeterweise individuell nach dem Wachstum der Kids eingestellt werden. So hat man immer eine gute Voraussetzung für eine gute Sitzhaltung der Kinder. Unser Großer mit einer Länge von 152 cm (9 Jahre) hat gerade sein Fußbrett abgelegt – und sitzt nun auf dem Tripp-Trapp wie wir auf den normalen Stühlen. Er möchte ihn nicht hergeben – es ist nach wie vor sehr bequem und passend für ihn. (Mittlerweile 11,5 Jahre und 160 cm 🙂 kurz danach wurde er ausgemustert)
Der Hochstuhl selbst sollte einen festen Platz am Tisch haben – und idealerweise gibt es nur zu Essen, wenn das Baby Platz genommen hat.
Spielzeug, Bilderbücher usw. sollten am Tisch nichts zu suchen haben. Das Essen an sich ist eine Beschäftigung die einerseits Konzentration und andererseits keine Ablenkung braucht. Gewöhnt man diese „Spielereien“ dem Kind an (oder gewährt man es ihnen) werden sie auch später ewig Theater machen wenn es plötzlich nicht mehr gewünscht ist.
Eltern-Tipp: Schlechte Erfahrungen gab es aus meiner Leserschaft mit unbehandelten Holz-Kinderstühlen. Babys und Kinder schmieren natürlich ihr Essen auch gegen des Sitz oder auf den Tisch. Ein unbehandelter Stuhl kann nur noch mit Wurzelbürste und „Gartenschlauch“ gereinigt werden. Die Mutter gibt den Tipp unbedingt lackierte Holz-Hochstühle zu verwenden. Vielen Dank Sabine für Deinen Hinweis!
Konnte ich Dir / Ihnen helfen? Wenn Ja, bitte weiter lesen .…..
Die Situation der Kinder in Kenia ist derzeit sehr verzweifelt. Hunger bestimmt ihren Alltag. Unterernährung, Lernschwierigkeiten, Krankheiten sind die Folge. Durch großes, intensives, ehrenamtliches Engagement von Christine Rottland (vor Ort in Kenia) und dem Verein Asante e.V. ist es gelungen, an einer großen Schule in Tiwi bessere Voraussetzungen für das Leben der Kinder zu schaffen. Bei Interesse folge bitte dem Link.
Ich möchte Dich bitten, als Zeichen Deines Mitgefühls eine Spende für den z.B. dringend benötigten, täglichen Frühstücksbrei von 600 Schulkindern zu leisten. Diese Mahlzeit ist für viele Kinder oft die einzige Mahlzeit bis zum Abend, manchmal für den ganzen Tag. Noch mehr Kinder warten darauf in ihrer Ernährung Unterstützung zu bekommen. Deshalb, jeder einzelne Euro zählt!
Asante e.V.
Sparkasse Bayreuth BLZ 773 501 10 Konto 20564530
Stichwort: Kinderernährung
Das Leben besteht aus Geben und Nehmen. Alles ist im Fluss! Ich freue mich dass ich Dir / Ihnen helfen konnte und DANKE, ASANTE für Deine Überweisung, deinen Beitrag für die Kinder in Tiwi! Asante heißt Danke!
Auch ich unterstütze den Verein aktiv und vielfältig. mehr dazu hier.